Steht bei
euch auch wieder einmal ein entspannter Mädelsabend oder ein Geburtstag in
kleiner Runde an? Wollt ihr diesen Abend besonders gestalten und etwas Anderes
probieren? Dann macht es wie wir und verbringt euren Abend bei einer
Mörderischen Dinnerparty – ein Krimidinner für Zuhause!
Bei der Firma
durften wir uns ein Krimidinner aussuchen und schon konnte die Suche nach dem Mörder beginnen. Auf der Internetseite gibt es 9 verschiedene Spiele, sodass für jeden sicherlich etwas Neues dabei ist. Die Krimispiele entstehen beim Blaubart Verlag, der 2005 gegründet wurde. Sie lieben Krimispiele und sind stets bemüht neue Geschichten zu entwickeln. Außerdem gibt es Tipps für den Gastgeber mit tollen Rezepten für den Abend, aber auch Tipps für die Gäste.
Jedes Spiel kostet 34,90€
Unser Weiberabend
fand unter dem Motto „Die Stimme aus dem Jenseits“ statt und wir alle waren
gespannt, wie schnell wir den Mord am englischen Lord Facelift aufklären
würden. Besonders gut gefiel uns neben dem vorzüglichen selbstgemachten Essen
der Gastgeberin und dem sehr schön hergerichteten Esszimmer vor allem, dass die
Geschichte und die Hinweise auch per CD eingespielt wurden. Aber beginnen wir
von vorn.
Sobald man
sich für eine Story entschieden hat, bekommt man komplikationslos ein Paket mit
allen benötigten Unterlagen zugesendet. Hierin finden sich zusätzlich zur eben
erwähnten CD außerdem aufstellbare Namenskärtchen, ein Spielleiterheftchen
sowie die Rollenhefte für alle Verdächtigen. Nachdem sich dann jede eine Rolle
anhand einer kleinen Beschreibung ausgesucht hatte, ging es an die Kostümsuche
und es hieß, abwarten bis zum Dinnerabend, denn erst hier erhielten wir unsere
Rollenheftchen mit einigen Informationen zur Person. Üblicherweise teilt sich
ein Krimidinnerabend in drei Abschnitte – die Vorspeise, den Hauptgang und den Nachtisch
– wonach sich auch die Spielrunden richten. Nach jeder Runde durften wir uns
mit einem leckeren Gang stärken, wobei die Gastgeberin bei Bedarf auch einen
mottogetreuen Menüvorschlag im Spielleiterheft vorfindet, der nicht nur super
klingt, sondern auch nicht allzu aufwendig zuzubereiten ist.
Mit Hilfe
dieses Heftes leitet die Gastgeberin dann den Abend ein, indem je nach
Anweisung bestimmte Abschnitte vorgelesen und anschließend die ausgewiesenen
Tracks auf der beiliegenden CD abgespielt werden. Doch bevor man wild drauf los
diskutieren darf, wer denn nun wo war und wer welches Motiv hat, lesen alle
gemeinsam einen Dialog vor, aus welchem sich noch einmal Hinweise ergeben.
Alle
Rollenhefte sind gleichermaßen gegliedert, so dass man stets nur jene Informationen
lesen kann, die man in der jeweiligen Runde tatsächlich auch erfahren darf. An
dieser Stelle hätten wir uns jedoch mehr Informationen über die eigene Rolle
gewünscht, da es im Verlaufe des Abends hin und wieder zu Situationen kam, in
denen andere Verdächtige Geheimnisse aufdeckten, über die man als Betroffener
selbst nichts wusste. Vor allem zum Hereindenken und –fühlen wären ein wenig
mehr Hintergrundinformationen wünschenswert gewesen. Ganz besonders spannend
blieb es aber, da genau eine Information in keinem der Hefte zu Beginn
enthalten war – die Identität des Mörders. Somit musste niemand aufgeregt sein,
dass man sich durch irgendeinen Hinweis oder ein verdächtiges Verhalten verrät,
denn selbst der Mörder oder die Mörderin wussten bis zum letzten Kapitel selbst
nicht, dass sie diese schreckliche Tat begangen haben.
Als
schwierig und auch etwas ungünstig empfanden wir, dass zu fast jeder Rolle noch
eine geheime, teilweise recht komplexe Nebenstory existierte und im
Spielverlauf aufgedeckt wurde. Dies führte zwischendurch häufig zu Verwirrung,
so dass man hin und wieder aus der Spielrolle „heraus“ musste, um
Verständnisfragen zu klären. Jedoch führte unter anderem dieser Aspekt dazu,
dass jeder einmal verdächtigt wurde und eigentlich auch ein recht passables
Motiv hatte.
Da dieses
Krimidinner nicht für eine konkrete feste Personenzahl konzipiert ist, gibt es
Rollen, die nicht zwingend notwendig für den Tathergang und den Fortschritt der
Ermittlungen sind, sodass das Spiel mit sechs bis acht Verdächtigen bzw. auf
Anfrage auf der Webseite auch mit zehn Rollen gespielt werden kann. Leider geht
aus dem Spielleiterheft hervor, welche Verdächtigen variabel sind, so dass der
Spielleiter bereits weiß, wer als Mörder ausscheidet.
Chelli findet:
Die Einleitung der einzelnen Runden durch die CD habe ich als sehr hilfreich empfunden. Man wurde so in das Geschehen eingewiesen und hat nach dem Essen den roten Faden auch wieder leichter aufnehmen können.Die Hinweise in den einzelnen Abschnitten waren auch sehr nützlich, um auf neue Gefanken zu kommen, die man vorher vielleicht nicht so berücksichtigt bzw. beleuchtet hat.
Der Aufbau des Spielverlaufes an sich war gut strukturiert und nachvollziehbar.
Ich fand es auch super, dass der Mörder nicht von vorn herein wusste, dass er es ist. So konnte man
entspannter an den Abend ran gehen und musste keine Angst haben sich zwischendurch zu verraten.
Es gab zu viele einzelne Details, die einen vom Mord an sich abgebracht haben. Die kleinen Dinge an denen man den Mörder hätte erkennen können, gelangten so in den Hintergrund.
Lisas Meinung:
Super war, dass man erst am Ende erfahren hat, wer Mörder ist und wer nicht. Man musste keine Angst haben, sich zu verraten oder ähnliches. CD hat vor allem zum Titel gepasst und ich fand es gut, dass dadurch auch der Mord aufgelöst wurde. Richtig gut waren die teilweise vorgegebenen Dialoge, mit denen man nach jeder Runde wieder erstmal rein kam und seine Rolle wie der gefunden hat :)
Die Story war auch super, vor allem dass jeder einen Hinweis irgendwo gefunden hat, den er auch selbst vorstellen konnte.
Schade war, dass für den Gastgeber, der die Rollen austeilt, bereits vorher bekannt ist, welche zwei Rollen weg gelassen werden können, da diese keine wichtigen Informationen liefern usw. und er somit schon zwei als Mörder ausschließen konnte.
Allgemein kamen zu viele detaillierte Informationen und Verknüpfungen ans Licht, sodass es zwischendurch schwer zu verstehen und zu begreifen war. Man musste seine Rolle oft verlassen, da man als reale Person nochmal nachfragen und zusammenfassen wollte.
Maria sagt:
Das Spiel ist auch für Anfänger gut geeignet. Durch die Spielanleitung wird dem Gastgeber die Vorbereitung auf den Krimiabend erleichtert. Alles ist vorhanden, auch Platzkarten und ein Menüvorschlag.
Dass man 2 Rollen weglassen kann, ist nicht wirklich aufgefallen und als Gastgeber selbst hat mich das nicht weiter irritiert. Der Gastgeber muss ja auch nicht mitspielen, sondern kann sich z.B. ums Essen kümmern.
Leider gab es keine detaillierte Rollenbeschreibung vorab. Ein paar Geheimnisse im Spiel zu haben finde ich besser -das macht es spannender.
Doreen findet:
Mir gefiel die Atmosphäre und das ganze Zubehör super. Rezeptideen und eben auch die CD haben das Rollenspiel fast real werden lassen. Die Details, die den Mörder entlarvt haben, waren jedoch viel zu versteckt und es gab unglaublich viele Informationen, die man zusammen fügen musste. Der Mörder selbst hat bei der Auflösung nicht einmal mehr an das entscheidende Detail gedacht, welches ihn verraten hätte sollen.
Insgesamt jedoch ein gelungenes Paket für einen wunderbaren Abend mit Freunden. Es war sehr gut strukturiert ließ auch Platz für kleine Pausen.
Lisa sagt:
Ich war nun schon auf mehreren Krimidinner eingeladen und auch schon öfter der Mörder, drum weiß ich wie aufgeregt man vorher ist. Deshalb fand ich es richtig gut und entspannend, dass der Mörder erst am Ende weiß, dass er es war. Besonders hilfreich war auch die mitgelieferte CD, die einen durch den Abend begleitet hat. Das kannte ich bisher noch nicht und war sehr auflockernd und stimmungsvoll. Der Preis von 34,99€ ist somit auch vollkommen gerechtfertigt und ich kann es nur weiterempfehlen.
Fazit:
Insgesamt haben wir alle einen aufregenden, geschmackvollen sowie überaus lustigen Abend genossen und wir werden das sicher nicht zum letzten Mal gemacht haben. Denn auf der Internetseite finden sich noch einige interessante Fälle, die bei einem guten Essen gelöst werden wollen.
Habt ihr schonmal ein Krimidinner gespielt?
Mörderische Grüße eure Gastautorin Juli mit Unterstützung von Lisa
Dieses Produkt wurden uns kosten-, und bedingungslos zur Verfügung gestellt.
Das kommt ja Richtig Cool
AntwortenLöschenIch finde es cool.. welche anderen Ideen haben Sie?
AntwortenLöschenHallo zusammen, ich hab da mal ne Frage. Ich bin auf das gleiche Krimidinner eingeladen. Was erwartet mich da, muss ich da viel vorlesen? Das gehört nicht zu meinen Stärken. Oder hält sich das in Grenzen?
AntwortenLöschenSchon mal Danke für eine klare Antwort 😉