Freitag, 25. Mai 2018

Gesund kochen mit dem Klarstein Quickstick Pro Sous Vide Vakuumgarer


Die Vakuumküche ist jetzt voll im Trend. Ich habe zwar schon viel darüber gehört, es aber noch nie selber ausprobiert. Das Essen soll durch Vakuumtechnik viel gesünder sein und schonender gegart werden. Außerdem kann nichts aus dem Beutel austreten. Somit wird der Geschmack z.B. von beigelegten Gewürzen und Kräutern viel intensiver, da sie nicht verflüchtigen können.


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hat so einen Vakuumgarer auf dem Markt, den ich nun testen durfte. Er ist bei Klarstein auf der Internetseite oder bei Amazon erhältlich und kostet zurzeit 79,99 €. Es gibt ihn in 2 Farben. Ich habe den schwarzen Vakuumgarer, er ist aber auch noch in Silber erhältlich.

 
Er verfügt über 2 Temperatursensoren und kann somit die Temperatur des Wassers im Bereich zwischen 0-90°C genau halten. Über das Display kann man sowohl Temperatur, als auch die Dauer eingeben. Der Timer geht bis 99 Stunden und 59 Minuten. So lange kocht aber kein Mensch.
Durch die Umwälzpumpe mit 3D Streamline Heating wird die Temperatur konstant verteilt. Die Sous Vide Pumpe ist wasserdicht und lässt sich einfach durch eine Klammer am Topfrand anbringen. Für leichtes Ablesen des Displays kann es in verschiedene Richtungen verstellt werden und rastet ein.

Nach der Anwendung kann man den Klarstein Quickstick Pro einfach durch Abspülen saubermachen. Ein weiterer Vorteil ist die Lautstärke des Dampfgarers. Er ist ganz leise und man hört ihn kaum. Durch die Entfernung der Luft im Beutel wird auch eine Oxidation des Gargutes vermindert. Durch die niedrigen Temperaturen kann auch keine Reaktion am Fleisch oder Gemüse stattfinden.


Meine Bewertung:



Die Theorie klingt ganz einfach, leider ist die Anwendung dann doch etwas komplizierter. Da ich selber kein Vakuumgerät habe, habe ich das Steak bei meinen Schwiegereltern vakuumieren lassen. Das ist für mich etwas umständlich, denn ich ich müsste mir extra noch ein Vakuumgerät anschaffen.

Als nächstes haben wir Wasser in unseren größten Suppentopf gefüllt und die Pumpe mit der Klammer im Topf befestigt. Man benötigt wirklich einen sehr hohen Topf, damit die Pupe hält. Bei uns war die Wasseranzeige zwar genau zwischen Minimum und Maximum, aber die Pumpe ist trotzdem immer nach unten geruscht, weil sie zu schwer war. Also mussten wir etwas unter die Klammer klemmen, damit die Pumpe überhaupt am Topf hält. Nachdem endlich alles hielt, ging es los. Temperatur und Timer einstellen und los gehts. Es fängt sofort an zu sprudeln und die Temperatur erwärmt sich. Wir haben für unser Steak eine Temperatur von 55 Grad eingestellt. Es hat insgesamt ca. 10 Minuten gebraucht bis die Temperatur erreicht war. Anschließend beginnt erst der Timer runterzuzählen.

Nach 30 Minuten war unser Steak fertig und wir konnten es rausnehmen. Anschließend muss es aber trotzdem noch scharf angebraten werden. Was ich persönlich sehr umständlich finde. Vor 2 Wochen haben wir bereits ein anderes Steak zubereitet und dies nur angebraten und es hat genauso gut funktioniert, wenn nicht sogar noch schneller und besser. Nachdem ich es angebraten habe, konnten wir es uns endlich schmecken lassen. Die Zubereitung insgesamt hat ca. 60 Minuten gedauert. Wenn man es nur in der Pfanne anbrät, ist man in 15 Minuten fertig.




Fazit:
Ich war insgesamt etwas enttäuscht von dem Gerät. Erstens hält es nicht besonders gut an unseren großen Topf. Zweitens dauert die Anwendung doch sehr lange und das Ergebnis ist leider nicht besser. Den Preis von knapp 80€ finde ich zudem noch sehr übertrieben.


Habt ihr schon mal mit einem Vakuumgarer gekocht?
Kochende Grüße eure Lisa

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